Warum ich Veränderung liebe – 7 Gründe
Ja, Veränderung ist oft mit Angst verbunden:
Schaffe ich die Veränderung überhaupt oder werde ich „versagen“? Was, wenn mir das Danach nicht gefällt und ich nicht mehr zurück kann? Was, wenn es NOCH schlimmer wird? Was, wenn sich zusätzlich Dinge verändern oder ich welche verliere, die ich behalten wollte?
Warum – verdammt nicht mal! – kann ich nicht VORHER sehen, was DANACH kommt?
Vielen Veränderungen gehen ca. 1 Mio völlig sinnfreie „was-wenn’s“ voraus, von denen ca. 999.999,99 VORHER sowieso nicht zu beantworten sind.
Tja, was soll ich sagen … das geht mir ganz genauso, ich bin keine Ausnahme.
Warum ich Veränderung trotzdem liebe? Weil sie mehr Vor- als Nachteile hat.
Veränderung braucht gar nicht soooo viel Mut.
Es reicht schon, wenn der Wunsch nach Veränderung einen Hauch größer ist, als die Angst davor. Nur einen Hauch. That’s all.
Ausserdem lässt sie sich trainieren wie ein Muskel. Mit jeder Veränderung wird es etwas leichter.
If nothing changes, nothing changes.
Courtney C. Stevens
Mein Nr. 1 Tipp um große Veränderungen überhaupt anzufangen
Für Veränderungen, die dir trotz aller Mühe noch NIE gelungen sind (und auch nie gelingen werden, da bist du sicher!), habe ich am Ende einen Tipp für dich, wie du es schaffst, sie überhaupt anzufangen.
Und zwar SO anzufangen, dass sie eine echte Chance haben.
Aber zuerst meine Gründe, warum ich Veränderung so liebe.
7 Gründe, warum ich Veränderung liebe
1. Veränderung ist multidimensional
Zugegeben … es hat ein paar Jahre bzw. Jahrzehnte gebraucht, bis ich das verstanden habe.
Jetzt, wo ich es weiß, macht mir kaum etwas mehr Spaß, als alle möglichen Teile einer Veränderung zu entknoten und neu zusammen zu weben.
Veränderung findet auf so vielen Ebenen gleichzeitig statt: physisch, psychisch, karmisch, kollektiv, geistig, emotional, mental, spirituell, energetisch, anzestral, seelisch.
Nicht immer auf allen Ebenen gleichzeitig – aber das IST ja das Spannende!
Welche Ebenen sind für DIESE Veränderung betroffen? Auf welcher Ebene sind vielleicht Blockaden oder Konditionierungen? Welche Ebene verhindert die Veränderung, egal wie sehr wir uns auf allen anderen abstrampeln? Welche Ebenen sind nicht (mehr) veränderbar?
Disziplin ist nur ein Rädchen im Prozess der Veränderung. Wenn auf der kollektiven Ebene eine fette Blockade sitzt, dann rennst du mit dem Kopf gegen die Wand, egal wieviel Disziplin du aufbringst.
Es geht um einiges leichter, wenn alle beteiligten Rädchen bewegt werden, und ja, ich liebe dieses Veränderungs-Puzzle.

2. Veränderung hilft mir, Frieden zu finden mit dem, was ist
Das mag im Zusammenhang mit Veränderung paradox wirken.
Aber weil alles IMMER, sichtbar oder unsichtbar, in Veränderung ist, bedeutet das für mich, dass zwar nichts für immer gut, aber eben auch nichts für immer schlecht ist.
Dieses Wissen gibt mir Frieden.
Ich kann nicht alle Veränderungen zu jeder Zeit beeinflussen, aber ich kann darauf vertrauen, dass sich etwas an der Situation ändern wird. Entweder durch mich oder, wenn ich nichts tun kann, durch meine Akzeptanz, dass ich nichts tun kann.
Dafür gibt es übrigens keinen Zeitplan … was ich nach mittlerweile 4 Jahren Post Vac und ME auch akzeptieren musste.
3. Veränderung zwingt mich hinzuschauen
Das gilt vor allem für unfreiwillige Veränderungen …
Welche Rollen verkörpere ich, die dorthin geführt haben?
Welche Konditionierungen und Verhaltensmuster sind aktiv und haben diese (wirklich besch*ssene) Veränderung ausgelöst oder (mit)verursacht?
Welcher Weg hat mich an diesen Punkt geführt?
Bei jeder unerwünschten Veränderungen kann ich wieder Teile wegnehmen, die mir nicht (mehr) entsprechen und wieder ein Stück mehr “ich” sein.
Was im Endeffekt bedeutet, dass mich Veränderung freier macht.
Was nicht immer angenehm ist, WÄHREND es passiert …
4. Veränderung zeigt mir, wo ich (noch) in Alignment bin
Das ist so einfach, dass es schon fast lächerlich ist.
Wenn ich in Alignment mit meinen Werten und Zielen bin, erscheinen die nächsten Schritte und Veränderungen einfach von selbst. Sie fallen mir quasi vor die Füße.
Als Buch, als Idee, als plötzliche Eingebung, als Flow beim Journaling. Ich muss nie darüber nachdenken, ich weiß einfach, was als nächstes zu tun ist.
Wenn ich gegen den Flow meines Lebens etwas verändern oder nicht verändern möchte, dann geht es nicht. Also es geht WIRKLICH nicht.
Ich werde bei jedem Versuch in die falsche Richtung wieder zurückgeschubst. Im Kopf fühlt es sich an, als wäre da eine Wand und ich könnte den Gedanken nicht mal richtig zu Ende denken.
Das war nicht immer so.
Es hat damit angefangen, dass ich immer wieder Kleinigkeiten verändert habe, die sich mir angeboten haben. Mit der Zeit wurden sie größer und je mehr ich sie umgesetzt habe, so wie sie aufgetaucht sind, umso deutlicher wurde dieser Flow.
Klar mache ich immer noch massenhaft Fehler in meinem Leben.
So ist das halt als Mensch, aber ich muss mich mehr anstrengen, um etwas falsch zu machen.
5. Veränderung lehrt mich gleichzeitig “aligned action” und “surrender”
Wenn ich die Veränderung von vorne bis hinten, vom Ziel über den Weg bis zum Endergebnis, kontrollieren will, dann will sie mit mir nix mehr zu tun haben und geht lieber zu jemand anderem. Irgendwohin, wo sie nicht im Keim erstickt wird.
Wenn ich der Veränderung und dem Universum hinwerfe: Mach’ einfach, was für mich “sein soll”, dann legt sie sich hin und schläft weiter, weil ich ja offensichtlich kein großes Interesse an ihr habe.
Die Veränderung lebt mit uns, also ist sie auch nur eine Art Mensch.
Sie möchte ein paar konkrete Schritte zur Unterstützung, sie möchte eine Richtungsangabe, sie möchte aber auch genügend kreative Freiheit, um sich ausdrücken und aufblühen zu können.
Konkret: Sie möchte ein Ziel, Schritte Richtung Ziel, aber ein FLEXIBLES Ziel.
Sie möchte, dass wir sagen: Ich will DAS … oder etwas Besseres. Oder auch etwas ganz Anderes, je nachdem, wohin die ehrlichen und an unseren Werten ausgerichteten Schritte führen.
Aktuell bin ich gerade mitten in einer Veränderung, die mir riesig vorkommt und von der ich noch nicht weiß, wohin sie mich führen wird. Wenn du teilhaben möchtest, ich schreibe darüber auf @sheroacademia und im Ultralangstreckenheilung-Post von Juli.
6. Veränderung transformiert Hilflosigkeit zu Eigenmacht
Veränderung ist lebensverändernd und sie kommt SOWIESO, in irgendeiner Form.
Immer.
Das zu wissen, hat mir geholfen, mich nicht so hilflos ausgeliefert zu fühlen.
Denn so wie die Veränderung einfach zu mir kommt, kann ich sie auch aktiv rufen.
Ich will das gar nicht schönreden.
Wir können nicht in jeder Situation VIEL verändern.
Als ich nach einem schweren Crash kaum noch laufen und mich nicht mehr alleine an- und ausziehen konnte, von Essen machen ganz zu schweigen, war mein Spielraum für Veränderung winzig.
Der Crash war ja schon so schlimm, dass jedes bisschen mehr “tun” ihn weiter verschlimmert hätte.
Das Einzige, das ich zu der Zeit verändern konnte, war das Gefühl, GAR NICHTS tun zu können.
Immerhin konnte ich Reiki machen.
Keine Selbstbehandlung mit Handpositionen, das wäre zu anstrengend gewesen. Aber ich konnte die Hände auf oder neben meinem Körper ruhen lassen und Reiki bitten, dorthin zu fließen, wo es gerade am nötigsten gebraucht wird.
Das habe ich stundenlang jeden Tag gemacht, nicht bewusst und konzentriert, sondern in dem Sinn, dass ich es “angeschaltet” habe, wenn ich daran gedacht habe.
Ich habe keine Ahnung, ob mir Reiki tatsächlich aus dem Crash geholfen hat oder ob der sich eh gebessert hätte.
Aber es hat mir geholfen, meine Energie zu verändern und so das Gefühl von Hilflosigkeit und die Angst vor bleibender Verschlechterung in Schach zu halten.
In dem Fall war die Veränderung kaum mehr, als die Intention etwas zu verändern. Manchmal, wenn sich fast nichts ändern lässt, ist das schon genug.
7. Veränderung führt mich zu meiner eigenen Wahrheit
Jede Veränderung formt mich – mein Wesen, meinen Charakter, meine Werte, Wünsche und Eigenschaften, meine Stärke und Widerstandsfähigkeit.
Neue und alte Identitäten erscheinen oder verschwinden, je nach Veränderung und dem Umgang damit.
Das bewirken bei mir leider eher die ungeplanten als die geplanten Veränderungen … aber wenn sie eh schon da sind, kann ich sie ja auch gleich nutzen.
Insgesamt macht jeder Schritt zu meiner eigenen Wahrheit das Leben entspannter und leichter.
Zumindest im Nachhinein – währenddessen kann es sich ganz schön Scheiße anfühlen.
Bonus-Grund

Das ist mein ganz privater Glaube:
Ich glaube, dass jede Veränderung bei uns selbst auch die Welt verändert.
Alles was wir heilen – und Veränderung heilt immer etwas – heilt auch einen Teil der Welt.
Das aktuelle Weltgeschehen spiegelt für mich vor allem die ANGST vor Veränderung.
Denn die Welt verändert sich, das ist schon seit Jahren spürbar, und die Panik vor dieser unaufhaltsamen Veränderung bringt all das menschenfeindliche Verhalten mit sich.
Nur ja alle klein und in einer Reihe halten!
Je weniger wir uns darauf einlassen und je mehr wir unser eigenes Leben zum Positiven verändern, je mehr Leichtigkeit wir leben, umso mehr unterstützen wir auch die Welt in ihrer unaufhaltsamen Veränderung zu mehr Freiheit und Mitgefühl.
All diese Dramen SOLLEN uns ja davon abhalten, besser zu leben, denn je schlechter es uns geht, umso leichter manipulierbar sind wir.
Also mach’ dir keine Gedanken darüber, ob es angesichts der Weltlage nicht unangebracht ist, es dir schöner zu machen. Ist es nicht!
Schönheit, Liebe, Mitgefühl, Freude, Leichtigkeit ist das, was wir den Katastrophen als stille Revolution entgegensetzen können.
Und damit meine ich nicht hedonistischen, dekadenten Genuss, der es einfach nur bequem machen und alle Probleme verdrängen will, vielleicht begleitet von einer kleinen Spende fürs Gewissen hin und wieder, aber ohne echtes Mitgefühl.
Ich meine das sehr viel bewusster.
Aber ich denke, wenn du bis hierher gelesen hast, verstehst du, was ich meine.
Jede Veränderung braucht eine energetische Basis, das gilt im Kleinen, wie im Großen.
Diese Basis zu schaffen ist GENAUSO wichtig, wie auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren und wir können sie in unserem eigenen Alltag mit jeder Veränderung zum Positiven verstärken.
Solltest du gerade eine schlechte Zeit haben, in Trauer sein oder dich einfach nur unglücklich fühlen, ohne auch nur einen FURZ von Leichtigkeit, dann mach’ dir jetzt bitte keine Sorgen, dass du etwas Negatives beiträgst!
Solange deine Gefühle aufrichtig sind und du sie nicht verdrängst, trägst du Authentizität zur allgemeinen Energie der Welt bei und das ist nicht weniger wichtig als Freude und Leichtigkeit.
Nr. 1 Tipp für schwierige Veränderungen
So, Lovelies, jetzt habe ich doch wieder viel mehr geschrieben, als ich vorhatte. Ich KANN mich einfach nicht kurzfassen.
Hier also der Tipp: Sende Reiki an die zugrundeliegende Ursache für “wasauchimmerduverändernmöchtest”.
In meinem kostenlosen Reiki-Kurs gibt es dazu eine Anleitung, du kannst also JETZT anfangen.
Solltest du tatsächlich auch, denn bei “unmöglichen” Veränderungen kann es auch mal 1 Jahr dauern.
Winzige Vorgeschichte zum Tipp:
Ich hatte in einem Buch von Elaine Hamilton gelesen, dass sie täglich Reiki an die zugrundeliegende Ursache für ihre Zigarettenabhängigkeit gesendet hat, ich habe vergessen wie lange, aber es war lange.
Eines Morgens wachte sie auf und wollte nicht mehr rauchen. Und das war’s. Sie hat einfach aufgehört, ohne Probleme, obwohl sie es vorher unmöglich fand.
Wenn du jetzt, wie ich damals, aufjaulst “DAS WILL ICH AUCH!”, dann spare dir danach alle “Aber ich rauche GERNE”, denn dann ist das auch nur eine Ausrede. Sorry.
Jedenfalls habe ich es versucht, um nach 31 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören. Ich hatte es vorher noch nie probiert, weil ich wusste, ich schaffe es nicht. Es war schlicht UN-MÖG-LICH.
Spoiler: Ich rauche seit 4 Jahren nicht mehr.
Es hat übrigens tatsächlich ein Jahr gedauert, bis ich morgens wach wurde und wusste: JETZT will ich aufhören.

Es hat noch ein paar weiter Ansätze gebraucht, weil, wie in Punkt 1 erwähnt, Veränderung multidimensional ist.
Eine Sache war z. B. dass in meiner Familie väterlicherseits seit Generationen der Rauch Scham und Schande verdecken sollte. Ich weiß nicht für was, es war auch nicht wichtig. Wichtig war nur, dass ICH aus diesem unbewussten Verhalten bewusst aussteige und das löse, was mich daran bindet.
Aber ausschlaggebend war trotzdem das Aufwachen mit dem FESTEN Entschluss.
Ein “ich sollte” oder “ich müsste” ist zu schwach für schwierige oder große Veränderungen. Das reicht einfach nicht.
Also, was auch immer du GROSSES verändern möchtest, fange damit an, Reiki an die Ursache von dem, was du nicht mehr möchtest, zu senden und WARTE (warte unbedingt auf den Punkt!) bis du aufwachst und weißt: JETZT.
Ich kann dir nicht sagen, wann es passiert, aber es wird passieren und diese Voraussetzung ändert alles.
Wenn du an dem Punkt bist, kann ich dich gerne bei den weiteren Schritten unterstützen.
Bei Fragen zu Veränderung oder zum kostenlosen Reiki-Kurs schreibe mir einfach an b_schmitt@t-online.de oder auf Instagram an @sheroacademia.


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